Der französische Komiker Michel Blanc spielt in „Es sind die kleinen Dinge“ einen schroffen Analphabeten. Das übergeordnete Thema der liebenswerten Provinzkomödie aber ist das Sterben der ländlichen Lebenswelt.
Für Alice, die Grundschullehrerin und gleichzeitig Bürgermeisterin eines kleinen Dorfs mitten in der Bretagne, ist das Glas immer halb voll. Für jeden Dorfbewohner und jede Bewohnerin hat sie ein gutes Wort übrig. Wenn jemand sich über ein Schlagloch beschwert, stopft sie es gleich selbst. Und wenn vor dem Rathaus ein Unfall passiert, schaut sie persönlich nach dem Rechten.
Eines Morgens sitzt der starrköpfige Rentner Émile in Alice‘ Grundschulklasse. Er kann, wie er kleinlaut zugibt, nicht lesen, will es auf seine alten Tage nun aber noch lernen. Und weil Alice ein gutes Herz hat, schult sie den 65-Jährigen inoffiziell wieder ein. Er legt auch sofort wieder Erstklässlerverhalten an den Tag.
„Die gelungene Komödie hat mit ihrem liebevollen Humor genau die richtige Message für alle, die sich im Alltag für andere aufopfern (…) Wohlfühlkino à la bonheur, vier Sterne und fünf Herzchen.“ (filmstarts)
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