Packendes Filmdrama von Mick Jackson, das auf dem wahren Verfahren Irving gegen Lipstadt basiert, das vor einem der Londoner Royal Courts im Jahre 2000 ausgetragen wurde.
Für die Autorin und Historikerin Deborah Lipstadt (Rachel Weisz) ist es wie ein Schock, als sie plötzlich mit der Anzeige von Holocaustleugner David Irving (Timothy Spall) konfrontiert wird. Einen Großteil ihrer Arbeit hat Lipstadt der Erforschung der Verbrechen des NS-Regimes gewidmet. Nun befindet sie sich vor Gericht in der absurden Lage, diese historische Realität beweisen zu müs-
sen. Denn Lipstadt hat den Journalisten und Historiker Irving als Holocaustleugner bezeichnet. Dieser klagt nun gegen die Autorin, um die historischen Gewissenheiten in Zweifel zu ziehen und seine Weltanschauung in der Öffentlichkeit zu verbreiten. So behauptet Irving etwa, in Auschwitz habe es keine Gaskammern gegeben. Auf einmal geht es in dem Prozess nicht mehr nur darum, ob Irving zu unrecht als Holocaustleugner bezeichnet wurde – vor Gericht steht nun unser gesamtes Bild der Geschichte.
Dauer: 111 Min – FSK: ab 12 – USA, GB 2016 – Foto: Verleih