Ein tragisch-komischer Film. Vier befreundete Lehrer starten aus Frustration gemeinsam ein „Trinkexperiment“, um wieder motiviert vor ihre Schüler treten zu können.

Martins (Mads Mikkelsen) Leben ist eine Einöde. Eine klassische Midlife-Crisis, könnte man sagen. Seine Ehe mit Anika ist schon seit Jahren eingeschlafen, das Feuer der Leidenschaft erloschen, das Sexleben liegt brach und auch sein Job stellt ihn nicht mehr zufrieden. Täglich schleppt sich der Geschichtslehrer in den Klassenraum, um vor seinen Schülerinnen und Schülern demotiviert Vorträge herunterzuleiern, körperlich an-, geistig abwesend. Eines Tages kommt es sogar zu einer Intervention: Mehrere Eltern stehen plötzlich vor Martin und verlangen von ihm, seiner pädagogischen Verpflichtung doch bitteschön mehr Energie zu widmen, damit der Nachwuchs nicht durch die Prüfungen rauscht. Diese Energie holt er sich fortan aus dem Alkohol …

„Der Rausch“ gewann in der Filmpreissaison 2020/21 über 50 internationale Film- bzw. Festivalpreise und wurde für mehr als 70 weitere nominiert.[14] Zu den erhaltenen Auszeichnungen gehörten u. a. ein Oscar, ein British Academy Film Award und ein César jeweils als beste fremdsprachige bzw. ausländische Filmproduktion sowie vier Europäische Filmpreise. In Dänemark gewann Der Rausch mit der Bodil und dem Robert die jeweils wichtigsten Auszeichnungen als bester Film des Jahres.

„Somit gelingt Thomas Vinter­berg ein wahrlich rausch­hafter Film … Der Rausch ist eine wahre Ode an das Leben.“ (Gregor Torinus, artechock.de) 

„Was für ein Glück, dass es überhaupt noch Filme wie diesen gibt in unserer Zeit. Filme, die ihre Zuschauer als erwachsene, mündige Menschen ansprechen, die schon wissen werden, wie sie etwas einzuschätzen haben.“ (Johanna Adorján, Süddeutsche Zeitung)